Menü

Zurück zur Übersicht

Eric Schaupeter

Als fast noch Anfänger auf dem Rennrad fühle ich mich eher bei den GCC Rennen wohl. Aber ab und zu braucht Man auch ein höheres Ziel.
Als ich in 2011 mit dem Radsport begann, sah mein Training noch sehr planlos und unkoordiniert aus. Dies änderte sich Ende 2011, als ich mir von Tobias die Trainingspläne erstellen lies. Neben Familie und Beruf ist die Ressource Zeit äußerst knapp und sollte so effektiv wie möglich genutzt werden. Innerhalb von ein paar Monaten hat mich Tobias für meinen ersten Marathon fit gemacht, den Ötztaler Radmarathon 2012. Sofort nach dem Finish hatte ich beschlossen, die tolle Atmosphäre und Organisation noch einmal zu genießen und so kam es, dass ich in 2014 beim Ötztaler noch einmal an den Start ging. Auf Grund einer sehr zeitintensiven und stressigen beruflichen Weiterbildung hat mein Training von 05.2013 bis 05.2014 nur zeitlich abgespeckt stattfinden können. Aber trotzdem hat es Tobias geschafft, mich zum Termin am 31.08.2014 fit zu bekommen.
Neben den vielen verschiedenen Einheiten zu Hause, stand dieses Mal auch ein Training am Bodensee im Plan, um hier lange Anstiege zu trainieren, die es bei mir zu Hause nicht gibt. Zu Hause hat mich Tobias nicht nur auf dem Rad „gequält“, sondern wir haben auch an meiner Rücken- u. Nackenmuskulatur gearbeitet, um die langen Strapazen beim Ötztaler besser verkraften zu können.
Neben Ernährungshinweisen und Wattvorgaben für die einzelnen Anstiege ging es dann vergangenen Sonntag an den Start. Das Rennen verlief bis zum Anstieg zum Jaufen sehr gut und ich konnte meine eigens gesteckten Zeitvorgaben bis zu den einzelnen Kontrollstellen sehr gut einhalten. Am Jaufen, verfolgt vom Hungerast, blieb ich leider unter meinen Möglichkeiten. An der Labestation auf dem Jaufen pushte ich mich durch Cola wieder auf. Diesen Tipp hatte mir Tobias bereits 2012 gegeben, falls einmal die Unterzuckerung nahen sollte.
Bei strömenden Regen und rasch fallenden Temperaturen erklomm ich das Timmelsjoch und das fast 25 Minuten schneller als noch in 2012.
Völlig durchnässt und durchgefroren ging es in die Abfahrt nach Sölden. In 2012 noch verflucht, freute ich mich regelrecht auf den letzten Anstieg zur Zollstation, um mich hier noch einmal ein wenig warm zu fahren.
Zitternd, mit steifen Händen und tauben Füßen erreichte ich trotz des wirklich sehr schlechten Wetters, mit einer persönlichen Bestzeit, Sölden.
Der 31.08.2014 war definitiv der härteste Tag an den ich mich erinnern kann. Ohne die Top Vorbereitung hätte ich sicher wie viele andere, auch auf Grund des Wetters, dies nicht geschafft.
DANKE TOBIAS!! Was hältst du davon, wenn wir den Ötzi 2015 einmal zusammen fahren?